Synopsis
Winnetou stirbt in den Armen seines Blutsbruders Old Shatterhand. In Cinemascope, auf der Leinwand eines kleinen Dorfkinos in Kärnten. Im Publikum folgt ein kleiner Junge, der heranwachsende Josef W. (gespielt von Kasimir Winkler), mit großen Augen gebannt dem Geschehen.
Gegenschnitt und Bruch: „Der Kinoleinwandgeher“ tritt auf. Der „Poet des Kälberstricks“ (©Wolfgang Bauer), der erfolgreiche Autor Josef Winkler, entsteigt der Leinwand und blickt – schelmisch lächelnd – auf sein kindliches Alter Ego. Und damit beginnt eine rasende Reise, ein cineastischer Essay, der die BetrachterInnen durch Österreich, Mexiko und Indien in die Welt der „Erinnerungsbilder“ von Josef Winkler entführt.
Das Kameraauge geleitet den österreichischen Erfolgsautor und das Publikum durch ein poetisches Roadmovie, springt in Schnitt und Gegenschnitt vom „geheiligten Stall“ in einem Kärntner Bauerndorf an die Ufer des Ganges, um unmittelbar darauf am Fuße des Popocatepetl einem Vulkanausbruch beizuwohnen.